und ich fotografiere.
Meine Projekte
Meine Ideen, meine Gedanken, meine Wege, meine Fotografien, meine Gedichte - mehr als nur einen Tag im Leben!
30 Tageprjekt plus x: One Camera One Lens
Vor dem Hintergrund meines letzten Projekts ist mir bewusst geworden, dass die täglichen Fotoübungen und -posts eine wichtige Funktion der Selbstfürsorge haben. Ich habe erkannt, dass "ein kreatives Leben zu führen" ein Teil von mir ist. Daraus ist folgendes Projekt enstanden: 30 Tage - One Camera One Lens - UFO
Das wollte ich schon immer mal ausprobieren: Mit nur einer Kamera und nur einem Objektiv fotografieren. Das soll mein Grundgerüst für die nächsten 30 Tage sein: "One Camera - One Lens". Der Kern des Fotografierens besteht in dieser Zeit darin, sich freiwillig zu beschränken:
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eine Kamera: Fujifilm XS10
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ein Objektiv: 7Artisans 18mm/6.3 UFO
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Lichtempfindlichkeit max. ISO 1600
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Fotografien nur im Hochformat
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Fotografieren nur im Schwarzweißmodus
Das Objektiv bzw. die Brennweite wird die größte Herausforderung darstellen, es hat mit der festen Blende 6.3 eine unglaublich schlechte Lichtstärke. Ich habe es letztes Jahr für 29€ gebraucht erstanden, denn es hat einen großen Vorteil: Es ist klein und verschwindet mit der Kamera in jeder Jackentasche.
Spontan kam aber noch eine weitere Herausforderung dazu: Zu dem Foto schreibe ich jeden Tag auch ein Gedicht. Die Fotografien findet ihr unter 365tagewelt.

365 Tageprojekt
Meine Depression beinhaltet die Schwierigkeit, dass ich mir Zeit für mich selbst nehme. Das bedeutet, dass ich mich in meinem Bedürfnissen nicht sehr wichtig nehme und meist andere Dinge mir selbst vorziehe. Die Herausforderung des Projekts bestand darin mir jeden Tag einen kleinen Moment des Innehaltens für meine Fotografie zu nehmen und ein Foto bei WhatsApp und Instagram zu posten. Das musste kein tagesaktuelles Foto sein. Fast immer sind es Fotografien, die auf meinen "Hunderunden" entstanden sind. Bis auf einen Tag habe ich es geschafft von September 2024 bis September 2025 tatsächlich jeden Tag ein Foto zu posten. Die Fotografien findet ihr hier: 365tagewelt.

30 Tage - Selbstportraits
Das Leben mit meiner Depression gleicht einer täglichen Auseinandersetzung mit mir selbst: Mit meinen Gedanken, meinen Gefühlen und meiner Umwelt. Dabei habe ich festgestellt, dass das Fotografieren eine therapeutische Funktion für mich hat. Über Fotos kann ich mich meiner Umwelt und mir selbst annähern. "30 Tage - Selbstporträts" zeigen mich 30 Tage lang an ein und demselben Ort. Zu unterschiedlichen Tageszeiten mit unterschiedlichen Gedanken.

30 Tage - Heimische Gartengedichte
Projekte bzw. Langzeitaufgaben sind für mich die ideale Möglichkeit mit sanft zu zwingen, etwas für mich selbst zu tun. Nach den täglichen Selbstporträts bin ich vor dem Hintergrund des Besuches des Poetry Slams "Macht- Worte - Best of Gala" im Mai in Hannover und den wunderbaren Tiergedichten von Philip Herold aus Berlin auf die Idee gekommen, das Leben in unserem Garten unter die lyrische Lupe zu nehmen und dreißig Tage über das eine oder andere mehr oder wenig Erlebte zu dichten.

"So will ich nicht fotografiert werden ..."
Wenn man etwas fotografieren möchte, was ethisch fragwürdig ist. Wenn ein Mensch oder auch ein Tier in einer schwierigen Situation ist. Wenn man etwas sieht, was man einfach nicht fotografiert? Ein Philosophiekurs hat sich diese Fragen gestellt und dazu ein Fotoprojekt durchgeführt. Entstanden sind nachdenkliche und authentische Portraits, die Menschen zeigen, wie sie und wie sie nicht fotografiert werden wollen. Hier ist meine Mini-Serie.

